Wir wollen uns mit diesem Foto keinesfalls über Waldbesitzer lustig machen, die Probleme mit
der Rechtschreibung haben, aber über das Schild zu schmunzeln, ist doch erlaubt, oder?
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Zwei Frauen, ein altes Haus, ein Garten, viele Tiere und der Traum vom guten Leben auf dem Land
Freitag, 23. Februar 2018
Schönes Schild
Verbotsschilder sind etwas typisch Deutsches. Immer und überall gibt es hierzulande etwas zu regeln, und weil Deutschland so dicht besiedelt ist, will man sich auf diese Weise fremde Leute auf Abstand halten. Selbstverständlich auch im Wald. Dort kommt es selten vor, dass uns ein Verbotsschild belustigt, denn wenn ein Waldbesitzer meint, mit dem Schild "Privatweg Durchgang verboten" das allgemeine Waldbetretungsrecht einschränken zu können, hört der Spaß auf. In diesem Fall jedoch ist das Verbotsschild die reinste Freude – nicht das gelbe, sondern das vom Waldbesitzer selbstgestaltete darunter. Es hat sich, fanden wir, gelohnt, das Schild aus der Nähe zu betrachten und den Text zu lesen. Auch können wir in diesem Fall die Verärgerung des Schildermalers durchaus nachvollziehen, denn das illegale Entsorgen von Gartenabfällen im Wald ist eine weit verbreitete Unsitte, die obendrein zur Flora-Verfälschung beiträgt, weil aus vielen Abfallhaufen allerlei exotische Pflanzen sprießen. Nur wenige Meter neben diesem Schild entdeckten wir übrigens einen solchen Abfallhaufen.
Donnerstag, 15. Februar 2018
Schneeglöckchen im Schnee
Es ist in jedem Winter wieder eine spannende Frage: Wird der Boden weiß sein, wenn die Schneeglöckchen blühen? Ja, heute ist das der Fall. Gegen Mittag begann es zu schneien, und bald hatte sich eine dünne, weiße Decke über den Garten gelegt.
Bevor die Schneeglöckchen ihre Blüten geöffnet haben, was durchaus noch eine Woche dauern kann, ist der Schnee bestimmt schon wieder verschwunden. Macht nichts, wir haben laut Kalender ja noch einen Monat Winter vor uns, und so bestehen noch gute Chancen, dass Schnee und blühende Schneeglöckchen ein weiteres Mal zusammentreffen.
Bevor die Schneeglöckchen ihre Blüten geöffnet haben, was durchaus noch eine Woche dauern kann, ist der Schnee bestimmt schon wieder verschwunden. Macht nichts, wir haben laut Kalender ja noch einen Monat Winter vor uns, und so bestehen noch gute Chancen, dass Schnee und blühende Schneeglöckchen ein weiteres Mal zusammentreffen.
Viel Schnee liegt nicht, und die Blüten sind auch noch geschlossen, aber für ein erstes Schneeglöckchen-im-Schnee-Foto reicht es allemal. |
Mittwoch, 14. Februar 2018
Sonne genießen, bevor der Schnee kommt
Bevor es morgen zur Abwechslung mal wieder trübe und stürmisch wird – am Nachmittag soll sich immerhin kurzzeitig eine weiße Schneedecke über das graue Elend legen –, gab es heute noch einmal Sonne satt. Den Hundespaziergang habe ich deshalb nicht durch den dunklen Wald gemacht, sondern einmal mehr durch die weitgehend baumlose Agrarsteppe mit Blick auf den Windpark. Der sieht bei Sonne und blauem Himmel gar nicht mal so schlecht aus, und mir ist er allemal lieber als irgendein schmutziges Kraftwerk.
Wie die Blüten vieler Blumen scheinen sich die Windräder der gleißenden Sonne zugewandt zu haben. |
Dienstag, 13. Februar 2018
Nur ein Schritt vom Sommer in den Winter und zurück
Am Sonntag hörte ich im Radio eine Reportage über eine Reise entlang des Äquators durch Südamerika – und fühlte mich heute beim Hundespaziergang daran erinnert. Clevere Tourismus-Manager entlang der Null-Linie bewerben gezielt die Möglichkeit, mit einem Bein auf der Nord- und einem Bein auf der Südhalbkugel der Erde stehen zu können, und tatsächlich lockt die Aussicht auf diesen Spaß viele Urlauber in die Orte am Äquator.
Ich hätte heute die Möglichkeit vermarkten können, mit dem einem Bein im Sommer und dem anderen im Sommer stehen zu können. Mit Fiene und Fyffes spazierte ich durch die baumlose Agrarsteppe westlich unserer Pferdeweiden, um wenigstens etwas den sonnigen Nachmittag zu genießen. Wow, dachte ich, die Sonne hat ja schon wieder richtig viel Kraft! Vielleicht hätte ich doch eine etwas dünnere Jacke wählen sollen.
Aber dann kamen wir an dem kleinen Park der örtlichen Fachklinik vorbei, und plötzlich war tiefster Winter: die schmale Straße schneebedeckt und vereist, und jetzt war ich doch froh, mich für den Winterparka entschieden zu haben.
Die baumbestandene Nordseite des Parks lag den ganzen Tag lang im Schatten, und so konnte ich dort mit nur einem Schritt konnte ich vom Sommer in den Winter wechseln und umgekehrt.
Ich hätte heute die Möglichkeit vermarkten können, mit dem einem Bein im Sommer und dem anderen im Sommer stehen zu können. Mit Fiene und Fyffes spazierte ich durch die baumlose Agrarsteppe westlich unserer Pferdeweiden, um wenigstens etwas den sonnigen Nachmittag zu genießen. Wow, dachte ich, die Sonne hat ja schon wieder richtig viel Kraft! Vielleicht hätte ich doch eine etwas dünnere Jacke wählen sollen.
Aber dann kamen wir an dem kleinen Park der örtlichen Fachklinik vorbei, und plötzlich war tiefster Winter: die schmale Straße schneebedeckt und vereist, und jetzt war ich doch froh, mich für den Winterparka entschieden zu haben.
Die baumbestandene Nordseite des Parks lag den ganzen Tag lang im Schatten, und so konnte ich dort mit nur einem Schritt konnte ich vom Sommer in den Winter wechseln und umgekehrt.
Auf der Nordseite des Parks, im Schatten der Bäume herrschte heute noch tiefster Winter,
während es sonst schon fast sommerlich warm war.
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Sonntag, 11. Februar 2018
Pelztier im Bach
Auf unserer Sonntagstour mit den Hunden überquerten wir sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg die Aue, einen der Quellbäche der Ilmenau, und beide Male sahen wir drei Tiere im Wasser schwimmen, die wir leider nicht genau identifizieren konnten. Bevor ich die Kamera startklar hatte, waren schon zwei der Tiere im Bewuchs der Uferböschung verschwunden, sodass ich nur noch eines vor die Linse bekam. Den Schwanz konnten wir nicht genau erkennen, sonst hätten wir zweifelsfrei sagen können, ob es sich um Biber handelt oder nicht. Allerdings erschien uns der Bach ein wenig schmal für Biber. Außerdem waren die Tiere für Biber vielleicht doch etwas zu klein, für Bisamratten aber zu groß. So ist es am wahrscheinlichsten, dass wir es hier mit sogenannten Biberraten zu tun hatten, die auch als Nutrias bezeichnet werden. Sie haben wir in diesem Winter schon mehrfach beobachten können, immer in Bächen oder Gräben.
Schade, dass uns das Pelztier nicht die Zähne gezeigt hat. Die sind bei Nutrias (ebenso wie bei Bibern) orangefarben. Die Färbung kommt durch Eisenablagerungen zustande. Auf Nutria deutet auch die Gesichtsform hin, die an die eines Meerschweinchens erinnert.
Nahaufnahmen von Nutrias bei Sonnenschein hatten wir vor knapp einem Jahr gemacht: "Biber-Safari wird zur Nutria-Safari".
Schade, dass uns das Pelztier nicht die Zähne gezeigt hat. Die sind bei Nutrias (ebenso wie bei Bibern) orangefarben. Die Färbung kommt durch Eisenablagerungen zustande. Auf Nutria deutet auch die Gesichtsform hin, die an die eines Meerschweinchens erinnert.
Ein dickes Pelztier im Bach. |
Freitag, 9. Februar 2018
Gefrorene Landkarten
Hier lassen sich in den Strukturen des Eises ganze Kontinente entdecken, und da macht es auch gar nichts, wenn diese Phantasiegebilde einen anderen Zuschnitt als die realen haben. |
So ähnlich sah die Gletscherzunge auf der Insel Island aus, an deren Ausläufern ich vor vielen Jahren einmal gezeltet habe. |
Mittwoch, 7. Februar 2018
Erste Frühlingsboten
Vom tiefsten Winter mit reichlich Schnee in den Frühling? Nicht ganz, auch hier ist es zurzeit ziemlich kalt, aber die Sonne hat schon Kraft, und man spürt die Wärme im Gesicht. Außerdem gibt es schon erste Frühlingsboten am Wegesrand zu bestaunen: Haselkätzchen, lang wie Pfeifenputzer. Da werden die Allergiker stöhnen ...
Die ersten Frühlingsboten: Haselkätzchen am Wegesrand. |
Dienstag, 6. Februar 2018
Sonnenuntergang über dem Meer
Montag, 5. Februar 2018
So schön kann der Winter sein
Schnee und blauer Himmel – beste Voraussetzungen für einen traumhaft schönen Wintertag. |
Marion und die Hunde genießen die Tour im Schnee. |
Der Norweger freut sich über ein halbes Baguette. |
Sonntag, 4. Februar 2018
. . . und noch mehr Schnee
Marion mit (von links) Fyffes, Fiene und Fussel im unberührten Neuschnee. |
Die Minifichte hat einen
Schneeball gefangen.
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Ach, wenn doch von Weihnachten bis zum Frühlingsbeginn im März immer so viel Schnee liegen würden, dann wäre der Winter das reinste Vergnügen.
Inka stapft durch den Schnee. |
Bergan geht es im tiefen Schnee nur mühsam voran. |
Samstag, 3. Februar 2018
Da biegen sich die Birken
Fiene unterm Birkentor |
Im Hintergrund ein weiteres Birkentor.
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Hier berühren die Birken mit ihren Kronen schon den Boden. |
Freitag, 2. Februar 2018
Ganz in Weiß
Unterwegs in der weißen Winterlandschaft |
Auch die Hunde sind ganz begeistert. Ausgelassen toben sie durch den Schnee und wälzen sich darin wie sonst nur im Moos.
Blick über ein Weidetor zum Waldrand. |
Schneebedeckte Feldsteinmauer am Wegesrand |
Donnerstag, 1. Februar 2018
Rutschpartie im Reservat
Geschafft! Der rutschige Steg über den Bach ist erfolgreich überquert. |
Mit Trippelschritten über die spiegelglatten
Bohlen des Holzstegs.
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Heute hätten wir die Unterschnallspikes gut gebrauchen können. Nicht etwa, weil die Wege plötzlich vereist waren, sondern weil wir in dem Naturreservat, durch das wir einen kleinen Streifzug machten, auf Holzbohlen Bäche über- und Moorbereiche durchqueren mussten. Nach den ergiebigen Regenfällen der vergangenen Wochen war das Holz glatt wie Schmierseife, und wir hatten Mühe, die Balance zu halten. Vielleicht hätten wir es Fussel nachmachen sollen, die auf ihren vier Pfoten über die glitschigen Balken flitzte, ohne auch nur einmal auszurutschen. Bei dem Übergang über den Zaun an der Reservatgrenze wollte Fussel allerdings nicht weiter. Die Holzstufen des Übergangs waren mit rutschhemmenden Maschendraht bezogen, und der war offenbar unangenehm für Fussels Füße. Also trugen wir Fussel über das Hindernis hinweg.
Hier ist zum Glück Maschendraht über die rutschigen Holzstufen gespannt. Den mag Fussel aber
gar nicht, und so lässt sie sich lieber über das Hindernis tragen.
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