Sonntag, 30. August 2015

Ein Kalifornier in der Heide

Kommt mit trockenen Sandböden gut zurecht und fühlt sich deshalb auch bei uns in der Heide wohl: Kalifornischer Mohn.
Was blüht denn da am Wegesrand? Ringelblumen? Kapuzinerkresse?
Das müssen wir uns aus der Nähe ansschauen. Wir sind auf einer kleinen Radtour durch Wald und Wiesen.
Gleich daneben stehen noch weitere Blumen aus der Samen-
mischung.
Überrascht stellen wir fest: Das ist Kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica), eine einjährige Sommerblume, die bei uns in der Heide normalerweise nicht wild wächst. Wie hat sich diese Blume hierher verirrt? Als wir im Umkreis noch viele andere blühende Blumen entdecken, die an diesem Standort eigentlich nicht vorkommen dürften, ist die Sache klar: Da hat offenbar im Frühling jemand eine Wildblumenmischung aus der Streudose, wie es sie inzwischen in jedem Gartenmarkt und auch beim Discounter gibt, ausgebracht.
Als wir unsere Tour fortsetzen, sehen wir verstreut weitere derartige Blumeninseln am Wegesrand. Ist das nun ein Fall von vorsätzlicher Florenverfälschung oder gut gemeintes Guerrilla Gardening? Egal, wir haben uns über die schönen Farbkleckse gefreut.


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