Samstag, 9. Mai 2015

Totgespritzt

Kein schöner Anblick, diese Steppe! Im vergangenen Jahr stand auf dem Acker Mais. Dieser wurde im Herbst geerntet Auf dem brach liegenden Acker wuchs Gras. Das war offenbar unerwünscht, und so wurde es kurzerhand totgespritzt. Deshalb ist es nicht so saftig grün, wie man es im Frühling erwartet, sondern braun.

Bei so trübem Wetter wie heute ein besonders trostloser Anblick: totgespritztes Gras auf einem Acker.
Nicht viel anders sieht das Resultat aus, wenn die Bauern einen Acker in Gülle ertränkt haben. Neulich kamen wir an Acker vorbei, den die dort knöchelhoch stehende Gülle in eine Schlammwüste verwandelt hatte. Man mag es sich kaum vorstellen, wie die Belastung des Grundwasser steigt, wenn die schwarze Suppe langsam versickert.

3 Kommentare:

  1. Da fehlen einem eher die Worte, als dass sie einem einfallen...

    Bei uns um die Ecke ist ein eingezäuntes Areal (ich bin mir nicht sicher, ob das etwas mit dem Trinkwasser zu tun hat), an dem für die Spaziergänger einige Schilder zum Thema Grundwasserschutz angebracht sind. Soweit ich weiß, gibt es in unserer Region auch eine Kooperation mit den Landwirten zum Grundwasserschutz. Auf den Schildern werden letztlich nicht nur die Landwirte angesprochen, sondern auch sämtliche Einwohner/Gärtner/Hobbygärtner. Großes Thema ist immer wieder das Düngen und eben der Wasserschutz...

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    1. Danke für Deinen Kommentar! Überhaupt kein Verständnis dafür habe, wenn private Gartenbesitzer und Hobbygärtner zur Giftspritze greifen. Zwar darf das Gift mittlerweile nur nach fachlich fundierter Beratung verkauft werden, dennoch ist es nach wie vor frei verkäuflich.

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  2. Ich finde es verwerflich, dass es überhaupt an Privatleute verkauft wird...

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