Mittwoch, 1. April 2015

Lauter Blüten, aber nichts zu fressen

Dieser Haussperling, gemeinhin Spatz genannt, sitzt in der Forsythie im
Hühnerauslauf und hofft, dass die Hühner ihm etwas von ihrem Futter ab-
geben – obwohl wir im Apfelbaum eine Vogelfutterstelle haben.
Die Schneeglöckchen haben längst Samenkapseln gebildet, die Krokusblüten sind verblüht und liegen schlapp am Boden, dafür zeigen die Forsythien ihr knalliges Gelb. Das Frühjahr schreitet voran, ungeachtet solcher Wetterkapriolen wie sie uns die Sturmtiefs Mike und Niklas bescherten mit eiskalten Winden, dazu Gewitter, Schnee- und Hagelschauern.
Die Vögel haben derzeit mehr Appetit als während des gesamten (milden) Winters. Zwei Meisenknödel am Tag verputzen sie, dazu täglich eine Vogelhausfüllung (ungefähr 400 Gramm) Sonnenblumenkerne. Ein Malheur von neulich haben sie perfekt "weggeräumt": Ein geplatzter Sack gequetschter Gerste hatte eine Spur von Körnern vom Auto bis zur Haustür hinterlassen, jetzt liegen nur noch ein paar Spelzen herum, den Rest haben sich die Spatzen, Grün- und Buchfinken geholt. Schon hatten wir gedacht, dass wir auf unseren zu Anfang des Winters gekauften 25 Kilo Sonnenblumenkernen sitzen bleiben werden, doch in den vergangenen Tagen hat sich die Tonne merklich geleert.
Müssen wir jetzt etwa noch einmal für Nachschub sorgen?

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