Samstag, 18. April 2015

Danke, liebe grüne Tante!

Ich öffne das Überraschungspaket, und zum Vor-
schein kommt ein "Ginkgo Starter Kit".
Ich habe doch gar nicht Geburtstag, aber da hat der Paketdienst trotzdem einen kleinen Karton für mich abgeliefert. Rätselhaft das Ganze, erst recht der Absender "Die grüne Tante" steht auf dem Päckchen, dazu eine lustige Zeichnung und ein Fragezeichen. Das habe ich jetzt auch im Kopf, und da ich nicht weiß, wer das Paket auf den Weg geschickt hat, habe ich auch überhaupt keine Vorstellung, was in dem Karton sein könnte. "Doch wohl keine Bombe?", mutmaßt Inka.  "Nein, bestimmt nicht, ist doch auch viel zu leicht", sage ich und greife zur Schere. Kurz darauf halte ich das "Ginkgo Starter Kit" im Jutebeutel in den Händen. Ein Büchlein "Mythos Ginkgo", vier Samen, Torftabletten und eine Anzuchtanleitung. Ah, jetzt verstehe ich das mit der grünen Tante. Die gab nicht nur der Waschpaste, über die Inka neulich schrieb, ihren Namen, sondern ist vielleicht auch eine naturverbundene Freundin. Aber wer nur?
Der Paktstempel lässt einen Schluss zu, aus dem Süden Deutschlands, genauer aus Franken, wurde das Päckchen abgeschickt, nicht weit entfernt von dem Ort, wo jemand wohnt, dessen Name mit einem "C" beginnt. Was für eine schöne Überraschung!
Jetzt muss ich nur noch etwas mit dem Aussäen warten, 20 bis 25 Grad brauchen die Samen, um zu keimen (Fensterbrett reicht nicht, steht als Warnung in der Anzuchtanleitung). Frühbeet schon, aber nicht, wenn nachts fast noch Frost herrscht. Aber liebe "C", ich werde das entzückende Geschenk nicht vergessen und berichten, wie sich die kleinen Ginkgos machen. Ich werde mir alle Mühe geben, sie groß zu bekommen, versprochen!

Ich staune: Die Ginkgo-Samen sind so groß wie Eicheln.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen