Mittwoch, 4. März 2015

Schwertransport

Hier kommt die "Pferdefutterlieferantin" mit der
Sackkarre.
Da sich der Öffentliche Personennahverkehr, kurz ÖPNV, bei uns auf dem Land weitgehend auf den Schülertransport beschränkt, muss Marion leider jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren – 50 Kilometer hin und 50 Kilometer zurück. Verständlicherweise hat sie keine große Lust, über die Fahrten zum Arbeitsplatz hinaus noch mit dem Auto herumzukurven, und deshalb versucht sie, alle Besorgungen auf dem Rückweg von der Arbeit zu erledigen, was nicht nur Zeit und Kosten spart und die Nerven schont, sondern auch aus Klimaschutzgründen Sinn macht.
Immer wieder staune ich, wenn sie abends das Auto entlädt. Was doch so alles in so einen französischen Kleinstwagen hineinpasst! Heute zum Beispiel war es Pferdefutter: 25 kg Quetschgerste, 25 kg Luzerne-Mix, 25 kg Rübenschnitzel und 15 kg Pferdepellets. Gestern brachte sie he eine Palette Hunde- und Katzenfutter mit, und am vergangenen Freitag hatte sie neun Säcke Holzpellets (für den Pelletofen) à 15 kg transportiert.
Hoffentlich reicht der Nach-
schub an Holzpellets bis
zum Frühlingsbeginn.
Da sie ständig als Schwertransport unterwegs ist, bleibt die Rückbank des kleinen Citroens eigentlich immer umgeklappt, sodass anstelle des vergleichsweise winzigen Kofferraums eine doch relativ große Ladefläche zur Verfügung steht.
Einladen muss Marion die Einkäufe leider alleine, aber beim Ausladen helfe ich ihr selbstverständlich. Auf diese Weise kommen wir beide abends immer zu ein bisschen Kraftsport und müssen nicht ins Fitnessstudio, um etwas gegen schlaffe Muskeln zu tun.

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