Gut, dass die Radwege und Straßen nicht vereist sind, denn
sonst wäre ich heute mit meinen profillosen Kojak-Reifen
garantiert ins Rutschen gekommen.
|
Das ist der Nachteil, wenn man auf dem Land lebt: Zum nächsten größerem Bio-Markt sind es fast 40 Kilometer. Zwar gibt es in der Nähe zwei Bio-Bauernhöfe, auf denen man einkaufen kann, aber die Hofläden sind immer nur an bestimmten Tagen in der Woche geöffnet und spontane Einkäufe somit kaum möglich. Am besten wäre natürlich, wenn wir unseren gesamten Obst- und Gemüsebedarf aus dem eigenen Garten decken könnten, aber das werden wir wohl kaum schaffen. Und so bleibt uns leider meist nichts anderes übrig, als auf das bescheidende Bio-Angebot in den konventionellen Supermärkten zurückzugreifen, die man ja eigentlich gar nicht unterstützen sollte. Aber immerhin hat meine fast tägliche Fahrt zum Einkaufen auch einen durchaus positiven Aspekt: Da ich stets mit dem Fahrrad fahre, verbuche ich die Tour als sportliche Betätigung. Außerdem entdeckt man immer irgendetwas, worüber man sich wundern kann: Gestern zum Beispiel stand ich völlig entgeistert vor Bergen von Osterartikeln. Demnächst werden wahrscheinlich die Schoko-Osterhasen und die Schoko-Weihnachtsmänner ganzjährig nebeneinander in den Supermarkt-Regalen stehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen