Dienstag, 6. Januar 2015

Grippe statt Knut

ASS gegen die Schmerzen und das Fieber, Inhalieren, um die Nase freizu-
bekommen – mehr kann man bei Grippe eigentlich nicht machen. Anson-
sten lautet die Parole "Abwarten und viel Tee trinken".
Puh, jetzt hat sie mich auch voll erwischt, die fiese Grippe. Mitgebracht habe ich sie aus unserem allseits beliebten Möbelhaus, wo wir am Sonnabend ein paar Kleinigkeiten zu besorgen hatten. Weil dort gerade "Knut" angesagt war – das ist sozusagen der Weihnachtsschlussverkauf, benannt nach dem St. Knut-Tag, mit dem am 13. Januar die Weihnachtszeit in Schweden endet –, war es entsprechend voll, und herumschwirrende Viren haben sich die arme Inka aus Opfer ausgesucht. Grippe statt Knut also. Das Ärgerliche dabei: Ich kann sie nicht zurückgeben. Die großzügige Umtauschpraxis gilt nur für Gegenstände, die einen schwedischen Namen haben. Grippe ist aber ein ziemlich deutscher Name. Auf Schwedisch heißt sie influensa, ist aber auch unter dieser Bezeichnung im aktuellen Katalog nicht enthalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen