Montag, 26. Januar 2015

Frühsport fürs Frühstück

Drei Küchengeräte mit Kurbeln, die vor dem Frühstück zum Einsatz kommen (von links): Flockenquetsche, Kaffeemühle
und Brotschneidemaschine.
Wenn ich Gallierin wäre, würde ich wahrscheinlich Kurbe-
lix heißen.
Heute ist es mir erstmals bewusst geworden: Ich habe offenbar eine besondere Affinität zu Kurbeln. Wenn ich meine drei Kurbeln im Fahrradabstellraum und meine drei Kurbeln in der Küche zusammenzähle, komme ich immerhin auf ein halbes Dutzend Kurbeln.
Während die Kurbeln in den Fahrrädern buchstäblich mit Füßen getreten werden, ist das Kurbeln in der Küche reine Handarbeit.
Meine neue, manuelle Kaffeemühle, ich ich seit Weihnachten im Einsatz habe, ist an dieser Stelle ja bereits ausführlich vorgestellt worden. Bevor morgens die Kaffeemühle zum Einsatz kommt, werden die beiden anderen Kurbeln bedient: Zunächst die der Flockenquetsche, mit der ich aus dem vollen Korn mit Muskelkraft frische Haferflocken produziere, und dann die Kurbel der Brotschneidemaschine, mit der ich mir von meinem, am Abend zuvor selbstgebackenen Vollkornbrot ein paar Scheiben abschneide.
Ja, das Kurbeln ist ganz schön anstrengend, aber es ist ein gutes Gefühl, sich sein Frühstück mit etwas Frühsport verdient zu haben. Dann muss man auch nicht so ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich noch eine weitere Scheibe Brot abschneidet, weil es so gut schmeckt.
Die Espressomaschine und der Mixer (für meinen allmorgendlichen grünen Smoothie) werden übrigens elektrisch betrieben, und darüber bin ich auch gar nicht traurig. Aber ergänzend zu der elektrischen Getreidemühle, mit der ich das Getreide fürs Frischkornmüsli mahle, könnte ich mir natürlich noch eine kleine Handmühle anschaffen. Dann hätte ich in der Küche schon vier Kurbeln zu betätigen. Aber man soll es ja mit dem Frühsport auch nicht übertreiben ...

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