Hier sind wir dabei, die Beete für die Saat vorzubereiten. Dafür muss auch sämtliches "Unkraut" beseitigt werden. |
Jetzt sitze ich viele Stunden später hier, spüre das Kribbeln auf der Haut, wo mich Brennesseln gestochen haben, spüre noch immer die Sonne, obwohl die längst untergegangen ist. Ja, das Wetter war so schön wie dieser Tag mit gemeinsamer Arbeit.
Beim Setzen der Saatkartoffeln muss ich darauf achten, dass die Augen der Kartoffeln nach oben zeigen. |
Irgendwann Mittagspause: Inka hatte sich am Vortag in der Küche abgerackert, tischte selbstgebackenes Brot, Bulgursalat, Kräuter-"Butter", Süßkartoffel- und Rosinennapfkuchen auf – alles vegan, alles super lecker. Alle hatten Hunger, allen schmeckte es, nicht nur, weil an diesem Tag ohnehin alles perfekt war.
Als wir am späten Nachmittag aufbrachen, durften wir alle richtig zufrieden sein: Das Beet ist bestellt, soweit die Jahreszeit das zulässt, alles ist fein säuberlich abgeharkt, mit hölzernen Pflanzetiketten markiert, alle sehen glücklich aus, haben sich gut verstanden und möchten wiederkommen.
Ganz ehrlich, ich bin jemand, der gern mal ganz allein vor sich "hinwurschtelt" und in Ruhe gelassen werden möchte, aber dieser Nachmittag heute, der darf sich gern wiederholen. Ich erinnere mich an einen Begrüßungssatz am Vormittag: "Menschen, die gärtnern, sind immer nett und verstehen sich". Dieser Satz hat sich voll bewahrheitet. Am Ende dieses Tages steht deshalb statt banger Erwartung begeisterte Zufriedenheit ...
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