Mittwoch, 22. Januar 2014

Mäusealarm

Leider standen die echten Mäuse nicht zum Fotoshooting bereit. Deshalb
mussten wir auf Statisten aus Stoff zurückgreifen.
Was ist nur mit den Hunden los? Jack-Russell-Terrier Fyffes bellt gerade zum dritten Mal an diesem Abend zum Großalarm und wetzt in die Küche nebenan. Auch Foxy hat mitbekommen, dass da Einbrecher am Werk sein müssen und stimmt ins Gebell ein.
Einbrecher? Die müssten eigentlich direkt an mir vorbei durchs Wohnzimmer gekommen sein oder durchs Küchenfenster, aber berstende Fensterscheiben und fallende Blumentöpfe – das hätte nicht einmal ich überhört. Überhaupt, können moderne Einbrecher etwas mit einem Toaster oder einer Mikrowelle anfangen? Oder haben sie Hunger und stehen auf vegangen Käse oder Bio-Müsli? Wohl kaum! Ein Blick aufs Thermometer draußen (minus drei Grad) zeigt zuverlässig an, welche Einbrecher da am Werk sind: Mäuse.
Schon gestern Nacht hörte ich es über mir auf dem Dachboden trippeln und trappeln. Jedes Jahr das gleiche Spiel, sobald es draußen kalt wird, ziehen sie bei uns ein. Wohlfühlklima (Kaminofen) und ausreichende Nahrungsversorgung garantiert (an den Futtertonnen fallen immer ein paar Körner ab). Jetzt muss ich erst einmal die Lebendmäusefalle suchen, damit die Mäusepopulation über den Winter nicht überhand nimmt. Nur dänische Butterkekse, die sich in der Vergangenheit als Köder bewährt haben, die gibt es in unserem (veganen) Haushalt nicht mehr. Bleibt der vegane Käse, auf den die "echten" Einbrecher bestimmt verzichten können und den ich jetzt als Lockmittel ausprobieren kann.
Für die gefangenen Mäuse haben wir ganz gute Ausweichquartiere, zwar ohne Kaminofen, aber in der Scheune gibt es kuscheliges Heu und auch etwas zu essen und auf dem Grundstück gegenüber eine unbewohnte Holzbaracke, auch ohne Kaminofen, aber mit Futter, da sorge ich dann schon für ...   

4 Kommentare:

  1. Als Lockmittel eignen sich auch sehr gut Walnusskerne und Rosinen, auch "Studentenfutter" kommt gut an.

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    1. Danke für den Tipp! Wir werden es mal mit Studentenfutter versuchen.
      Liebe Grüße
      Inka

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    2. Hallo, ich kommentiere zum ersten Mal, ich hab früher eifrig Inkas Blog gelesen, aber auch nie kommentiert.
      Seit wann seid ihr beiden denn Veganer? Fiel euch die Umstellung schwer?

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    3. Hallo Lynsey,
      nach 23 Jahren vegetarischer Ernährung sind wir im vergangenen Sommer endlich Veganerinnen geworden – aus ehtischen Gründen, denn auch durch den Konsum von Milchprodukten und Lebensmitteln, in denen Eier enthalten sind, funktioniert nicht ohne Tierleid, und da spielt es auch gar keine Rolle, ob diese Lebensmittel ein Bio-Siegel tragen oder nicht. Auch der Bio-Bauer nimmt das Kälbchen nach der Geburt seiner Mutter weg, damit erwachsene Menschen die gesamte Muttermilch trinken können, die eigentlich Babys vorbehalten sein sollte. Und nachdem uns klar geworden war, wie schädlich Milchprodukte für den Menschen sind, fiel uns die Entscheidung umso leichter. Die Umstellung war überhaupt kein Problem. Sie machte sogar großen Spaß, weil wir viele neue Produkte entdecken und viele neue Rezepte ausprobieren konnten. Jedenfalls hatten wir nicht einen Tag lang das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen. Und das Beste: Mit veganer Ernährung fühlst du dich einfach besser, fitter, wacher.
      Liebe Grüße
      Inka

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